Wie viel Du bei 3000 Euro monatliches Netto Einkommen monatlich sparen könntest

„So viel wie nötig und nicht so viel wie möglich!“ Dieser Satz wurde mir schon in der Ausbildung eingehämmert, wenn es um Arbeitsaufwendungen ging, die nach Plan gefertigt werden mussten.

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„Aber was hat das mit Sparen zu tun?“ fragst Du Dich jetzt sicherlich.

Das ist ganz einfach.

Du solltest nur so viel sparen, dass Du Deine Ziele und Pläne erreichst. Das was dann noch übrig bleibt, darf auch gerne für Dein Leben im Hier und Jetzt ausgegeben werden.

Hier gibt es aber eine einzige Ausnahme, wie ich dir in den nächsten Zeilen beschreiben werde.

Denn wir alle haben keine Glaskugel in der wir die Zukunft einsehen können. Deshalb darfst Du auch nicht vergessen im Hier und Jetzt zu leben.

Wer so viel wie möglich spart, also den kompletten Konsum in die Zukunft verschiebt, kann nicht sicher sein, was die Zukunft für einen noch bereit hält.

So, da wir das jetzt also geklärt haben und hoffentlich einigen Druck von Deinen Schultern genommen haben, beleuchten wir mal die Frage: „Wieviel sparen bei 3000 Euro Netto ?“

Eigentlich können wir es uns ja ganz einfach machen und die 50-30-20er Regel zurate ziehen. Die 20 %, die hier für das Sparen angezogen werden, sind schon ein guter Richtwert.

Jedoch besteht Dein Lebensplan sicherlich aus mehreren Gewichtungen, was Deine Wünsche, Träume oder sogar die Altersvorsorge betrifft. Deshalb lass uns hier einmal genauer schauen.

Leben ist das was passiert, wenn du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen

Wie gesagt, sind wir alle individuell und wir alle haben unsere eigenen Ziele, Wünsche und Vorstellungen. Auch die Ausgaben sind beispielsweise was den Wohnraum betrifft, immens unterschiedlich, sodass hier erstmal nur ein Grobfahrplan auf die eine Antwort auf die Frage, wieviel sparen bei 3000Euro Netto?, möglich ist.

Die erste Frage die sich zwischen den Zeilen hier aufdrängt, ist die folgende:

Auf was möchtest Du denn sparen?

  • Ist es ein Notgroschen, der Dich vor schlaflosen Nächten wegen Geldsorgen bewahren soll, oder…

     2. …ist es ein Wunsch, den Du dir schon lange erfüllen möchtest,

     3. …vielleicht ist es auch der Traum einer eigenen Immobilie.

     4. Schuldenabbau wäre auch ein wichtiges Thema…oder,

     5. ist es die Rentenlücke, die Du unbedingt schließen möchtest?

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du einfach alle Punkte erfüllt haben möchtest. Das macht es einfacher einen konkreten Plan hier mit Dir auszuarbeiten.

Als aller erstes ist es am wichtigsten einen Notgroschen aufzubauen und parallel seine Konsumschulden zu tilgen.

Sicherlich fragst Du dich jetzt, warum nicht erst das eine und dann das andere. Weil Du einfach gesagt immer einen Notgroschen benötigst und nicht erst dann, wenn Deine Schulden abgezahlt sind.

Und hier schlägt jetzt die eine Ausnahme zu.

Um den Notgroschen bzw. Deine Konsumschulden abzubezahlen, würde ich persönlich alles andere an Ausgaben in den Hintergrund verschieben und mich nur darauf fokussieren, Deinen Notgroschen und parallel Deine Konsumschulden abzubezahlen. Jeweils zur Hälfte.

Das heißt,  kannst Du 1000 Euro monatlich sparen, gehen monatlich 500 Euro auf Dein Tagesgeldkonto, um Deinen Notgroschen aufzubauen und 500 Euro sind dafür, Deine Konsumschulden abzubauen. Hast Du keine Konsumschulden, gehen die gesamten 1000 Euro in Deinen Notgroschen Geldspeicher.

Denn Du weißt nie welche Ausgaben das Leben noch für Dich bereithält!

Deshalb ist es umso wichtiger Deinen Notgroschengeldspeicher schnellst möglich voll zu wissen, um flexibel auf unerwartete Ausgaben reagieren zu können.

Wenn Du das geschafft hast, Perfekt ! Haken hinter 😉

Der wichtigste Part liegt hinter Dir!

Folge Deinen Träumen, denn sie kennen den Weg!

Jeder von uns hat Wünsche oder schon lang gehegte Träume. Sie gehören zu unserer Essenz und wir lenken ein Stück weit unser Leben nach ihnen.

Nehmen wir mal das Thema auswandern als Beispiel.

Du möchtest in ein anderes Land ziehen und fragst Dich wie viel Du hier sparen solltest, um Dir die erste Zeit keine finanziellen Sorgen machen zu müssen.

Wenn Du also vor hast, in zehn Jahren beispielsweise nach Spanien auszuwandern, hast du ja schon mal einen Zeithorizont und wenn Du dann auch noch weißt was Dich für Fixkosten für Dein Vorhaben erwarten, dann hast Du auch eine Berechnungsgrundlage.


Denn hier heißt das Zauberwort – Rückwärtsrechnen!

Sagen wir mal du benötigst für Deine Auswanderung in 10 Jahren mit allem Drum und Dran 100.000 Euro.

Das heißt das du ab dem jetzigen Zeitpunkt monatlich 833 Euro zur Seite legen musst, um auf diese Summe in zehn Jahren zu kommen.

100.000 Euro / 10 Jahre / 12 Monate= 833,33 Euro

So funktioniert das mit allen Sparzielen, die Du vielleicht hast.

Die Sparkosten und die Sparzeit sind hier immer die entscheidenden Faktoren, wenn es um die monatlichen Sparsummen geht.

Dieses gilt für das Ansparen eines Eigenheims, oder eines neuen tollen Autos…what else!

Natürlich kann man hier die Berechnung auch noch mit Renditen füttern, wenn Du das Geld zum Beispiel an der Börse anlegst, aber das soll hier für dieses Beispiel mal keine Rolle spielen.

Wenn Du gerade kein Sparziel hast, was ja vorkommen kann, lege einfach so viel Geld wie nötig beiseite. Behalte dabei vielleicht einfach die 20 % von den 3000 Euro, die ich am Anfang erwähnt habe im Auge. Dieses könnte ein guter Richtwert sein.

Was uns zum letzten Punkt bringt.

Die Rente…die immer einiges an erspartes wert ist….

Eine echte Legende verlässt das Gelände 🙂

So oder anders werden wir, so Gott will, an unserem letzten Arbeitstag verabschiedet.

Doch haben wir auch richtig vorgesorgt? Das sollten wir auf jeden Fall, denn die Rentenlücke wird auch wie bei meinem Baujahr von 1980 erheblich sein.

Die Rentenlücke kannst du hier auf den folgenden Seiten berechnen lassen.

1. smart-rechner.de/rentenluecke/rechner.php

2. finanzfluss.de/rechner/rentenluecke-berechnen/

3. brutto-netto-rechner.info/rechner.php


Da bleibt einem erstmal die Spucke weg oder?!

Je nach dem welcher Betrag nun dort bei Dir steht, liegt es nun an Dir zu entscheiden, ob Du die Differenz privat auffüllen möchtest.

Denn ich nehme an, dass Du Dein Lebensstandard in Deinem wohl verdienten Ruhestand halten möchtest.

Die Enkel hätten da bestimmt nichts dagegen 🙂

Gehen wir mal davon aus, dass Dir als Rentenlücke 1000 Euro angezeigt werden. Diese monatlich 1000 Euro gilt es nun anzusparen, um Deinen Lebendstandart auch im Alter halten zu können.

Jetzt steht natürlich die Frage im Raum, „ja für wie lange denn“?

Genau. Denn wie lange wir letztendlich auf dieser Erde verweilen, können und wollen wir ja auch nicht wissen. Deshalb kann uns hier vielleicht auch das statische Bundesamt weiterhelfen.

Hier wird angegeben, das ein Mann im Schnitt 78 Jahre alt wird. Um die Rentenlücke nun zu schließen und Du davon ausgehst, dass Du mit 67 Jahren in den Ruhestand gehst, haben wir also 11 Jahre, die wir monatlich mit zusätzlich 1000 Euro auffüllen müssen.

Das heißt du musst bis zu dem Renteneintrittsalter von 67 Jahren insgesamt 132.000 Euro zusammengespart haben.

Wenn Du nun erst 25 Jahre alt bist, hast du nun 42 Jahre Zeit um diese Rentenlücke zu schließen. Das wären monatlich ca. 262 Euro monatlich die Du ansparen müsstest.

Wenn Du allerdings schon 50 Jahre alt bist, hast Du nur noch 17 Jahre Zeit, um diese Differenz von 1000 Euro zusammen zu sparen. Das wären dann monatlich 647 Euro.

Auch für diese Berechnungen lassen wir mal Renditen und Zinsen an der Börse außen vor.

Du siehst also, die Frage nach dem „Wieviel sparen bei monatlich 3000 Euro netto?“ lässt sich ganz einfach mit dem Trick des Rückwärtsrechnens herleiten.

Zum Abschluss möchte ich Dir gerne noch mitgeben, dass Sparen immer etwas mit Freiheit zu tun hat. Denn Du kannst unabhängiger agieren und dabei noch ruhiger schlafen, wenn Du Deinen Sparspeicher gut gefüllt hast.

Denn durch das Sparen erhältst du finanzielle Gelassenheit und bist auch zukünftig gerüstet, wenn es darum geht einfach mehr Geld zu besitzen!

Sparen macht Spaß!

Auf Deinen Sparerfolg!

Florian

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